Zahnimplantate dienen dem Ersatz von Einzelzähnen. Sie sind mit Brückenversorgungen oder prothetischen Arbeiten kombinierbar. Implantate sind Reintitanschrauben, welche die Funktion der Zahnwurzeln übernehmen. Titan ist biokompatibel und löst keine Allergien aus. Die Implantatschrauben werden in einem chirurgischen Eingriff  im Kieferknochen verankert. Die Kronenversorgung erfolgt nach einer Einheilungszeit mittels Verschraubung oder Zementierung. Die Einzelzahnversorgung mit Implantaten stellen einen Vorteil dar, da keine gesunden Nachbarzähne für die Befestigung präpariert werden müssen. Zudem wird der weitere Knochenabbau verhindert.

Implantatgestützte Prothesen gewähren eine grössere Stabilität beim Kauen und Sprechen, was eine grössere Sicherheit und mehr Komfort für den Patienten bedeutet.

Der Langzeiterfolg ist von der Mundhygiene abhängig, weshalb ein optimales Hygieneprogramm und die regelmässige Nachsorge von Zahnarzt/Zahnärztin und Dentalhygienikerin von grosser Bedeutung ist.

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Implantate bei sorgfältiger Pflege lange erhalten bleiben: Die Erfolgsquote nach zehn Jahren beträgt 95%.

Risikofaktoren für eine Implantation sind u.a.: schlecht eingestellter Diabetes mellitus, Endokarditis (Entzündung der Herzinnenhaut), Organtransplantation, Bisphosphonattherapie (bei Osteoporose), Chemo- oder Strahlentherapie, unbehandelte Parodontitis, Rauchen (>als 10 Zigaretten/Tag) sowie ungenügende Mundhygiene.