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MUNDHYGIENE

Unsere Zähne insbesondere der Zahnschmelz ist die härteste Substanz des menschlichen Körpers. Nichts desto trotz kann er auch Schaden nehmen. Um das Auftreten von Karies und Entzündungen des Zahnfleisches zu minimieren sind vorbeugende, prophylaktische Massnahmen entscheidend. Die Pflege unserer Zähne und derer unserer Kinder sind täglich sorgfältig vorzunehmen.

Für Erwachsene

  • Morgens und abends gilt es die Zähne sorgfältig mit einer guten Zahnpaste zu putzen. Denn je höher der Relative-Dentin-Abrasionswert (RDA-Wert) in der Zahnpaste ist, desto besser ist zwar der Reinigungseffekt ,dadurch wird der Zahn jedoch auch mehr "abgeschliffen". Bei der Wahl der richtigen Zahnpaste helfen wir Ihnen gerne weiter.
  • Auch die Zahnzwischenräume reinigen (mit Interdentalbürsten oder Zahnseide)
  • Mindestens alle drei Monate die Zahnbürste ersetzen. Wenn Sie kraftvoll reinigen oder Sie sensibles Zahnfleisch haben, sind Zahnbürsten mit weichen Borsten zu bevorzugen.
  • Verwenden Sie auch Mundspülungen.
  • Mindestens 1 bis 2 mal pro Jahr Zahnstein von der Dentalhygienikerin entfernen lassen.

Für Kinder

  • So bald die ersten Zähnchen sichtbar sind soll man mit dem Putzen beginnen.
  • Nach jeder Mahlzeit sollten die Zähne gereinigt werden.
  • Für Kinder empfiehlt es sich Kinderzahnpaste zu verwenden, welche mit Fluor angereichert ist. Fluor hilft den Zahnschmelz zu stärken und vermindert das Wachstum von Bakterien. Aber Achtung! Kinder verschlucken einen grossen Teil der Zahnpaste. Es sollte also darauf geachtet werden, dass die Fluorkonzentration in den verwendeten Zahnpasten nicht zu hoch ist. Im dem publizierten Artikel (Fluoride toothpastes for preventing dental caries in children and adolescents) des Fachmagazins "The Cochrane Libraray" wird bei Kinder bis zum Schulalter eine Konzentration um die 500 ppm (parts per million) d.h. 500 Milligramm pro Kilogramm Zahnpaste empfohlen. Ab dem 6. Lebensjahr soll dann auf eine Zahnpaste mit einem Fluoridgehalt von 1000 ppm gewechselt werden. Zahnpasten mit einem höheren Gehalt an Fluorid werden wegen der Gefahr einer Fluorose (Überdosierung vom Fluor, welches zu weissen bis braunen Verfärbungen auf dem Zahnschmelz führen kann) nicht empfohlen. Es gilt also: "Dosis sola venenum facit" (deutsch: "Allein die Menge macht das Gift", Paracelsus 1493-1541.)
  • Zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr sollten die Zähne mindestens 1 mal pro Jahr von einem Zahnarzt kontrolliert werden.

LEIDEN SIE AN MUNDGERUCH?

In unserem Mund befinden sich Millionen von Bakterien, welche als Hauptursache des schwefligen, unangenehmen Geschmacks verantwortlich sind. Diese Bakterien gehören zur normalen Mundflora und jeder Mensche hat und braucht sie. Aus noch nicht eindeutig geklärten Gründen (z.B. hormonelle Schwankungen, Einnahme von Medikamenten, erbliche Komponenten) besitzen einige Menschen eine deutlich höhere Anzahl dieser  Bakterien. Es sind Bakterien die ohne Sauerstoff leben können, sind also infolge dessen dort anzutreffen wo nur wenig Luft hinkommt. Auf der Zunge befinden sich die meisten Bakterien, da sie in den kleinen Vertiefungen der Schleimhaut des Zungenrückens Lebensraum finden.  Mundgeruch soll kein Tabu Thema sein. Sie sind nicht allein, etwa 15 % aller Erwachsenen leiden täglich unter Mundgeruch.

  • Reinigen Sie Ihre Zunge täglich mit einem Zungenreiniger oder der Zahnbürste und zwar so weit nach hinten wie möglich.
  • Trockene Schleimhäute kurbeln den Fäulnisprozess im Mund an. Trinken Sie mehr oder nehmen Sie regelmässig einen Kaugummi.
  • Fettreiche Mahlzeiten tragen durch die flüchtigen Fettsäuren ebenfalls zum Mundgeruch bei.

Ihre erste Ansprechsperson für Mundgeruch ist Ihr Zahnarzt. Sprechen Sie uns an, Sie sind mit diesem Problem nicht allein, wir können Ihnen helfen.

HABEN SIE ANGST VOR DEM ZAHNARZTBESUCH?

Es gibt es immer noch viele Menschen die sich vor einem Zahnarztbesuch regelrecht fürchten und so ihre Gesundheit vernachlässigen. Wir helfen Ihnen diese Angst zu überwinden. Sprechen Sie mit uns über mögliche Ängste, wir kennen das Problem, haben volles Verständnis und können Ihnen helfen.

Ratschläge, die Ihnen helfen können die Angst zu besiegen

  • Lassen Sie sich vor einer Behandlung genau erklären was Sie erwartet.
  • Wenn Sie etwas nicht verstehen, fragen Sie nach, denn wer gut informiert ist, hat weniger Angst.
  • Bei den meisten Menschen ist am Nachmittag die Schmerzempfindung geringer.
  • Nehmen Sie entspannende Musik am Behandlungstag mit (USB Stick, ipod usw.) oder wählen Sie aus unser Soundbibliothek beruhigende Stücke aus.
  • Denken Sie nicht an Ihre Ängste, lenken Sie sich ab. Am einfachsten durch die Auswahl eines Films, welchen Sie bei uns während der Behandlung entspannt schauen können.
  • Machen Sie mit uns ein Stopp Signal ab, damit wir sofort unterbrechen können.